
theaterfink – im Gehen
Abschiedslied der zum Tode verurteilten Theresia K**
oder Als Resi ‘s Hackl zur Hülf’ holte!
Wir spielen für Sie am 24. Oktober 2021
um 15:00h – EINTRITT FREI !
Nähre Infos auf der Seite der
Buch: Susita Fink
Dramaturgie: Karin Sedlak
Puppenbau: Nico Oest
Logistik: Sabine Perle
Erzählerinnen: Susita Fink & Karin Sedlak
Spiel: Andrea Girsch & Walter Kukla
Musik: Duo Martina Rittmannsberger – Walther Soyka
Martina Michelfeit-Stockinger
und ihre Pferde auf der Route Innere Stadt: http://www.chamottefabrik.at/
Theresia Kandl, geboren 10. Juni 1785, wuchs in Atzgersdorf bei Wien in einem angesehenen Elternhaus auf. Sie entwickelte sich zu einer außergewöhnlichen und aufmüpfigen Schönheit.
Eine verbotene Liebschaft, ein uneheliches Kind und eine erzwungene Ehe später fand ihr turbulentes Leben ein jähes Ende. Als erste und einzige Frau wurde sie an der Hinrichtungsstätte „Spinnerin am Kreuz“ im Alter von nur 23 Jahren wegen Mordes an ihrem Gatten öffentlich gehängt.
Theresias spektakulärer Fall sowie ihre Hinrichtung am 16. März 1809 inspirierte Schriftsteller, Dichter und Journalisten noch über 100 Jahre lang nach ihrer grausamen Tat.
Über 210 Jahre später folgt theaterfink ihrem kurzen Dasein und taucht dabei in eine Zeit ein, in der Frauen von Selbstbestimmtheit und Entfaltung nur zu träumen wagten.
Historische Kriminalakten und Schriften zu Theresias Fall sowie zur damaligen Mädchenerziehung bilden das Fundament für Inszenierung und Text. Das Ergebnis ist eine Montage, die unweigerlich zu humorvollen Szenen führt und gleichzeitig erschreckend aktuell ist.
Gerne können wir Sondervorstellungen organisieren!
Fotos Trailer 2018: Stephan Mussil
Fotos Hunglbrunn 2018: Joseph Vonblon
Fotos Innere Stadt 2017: theaterfink
Es spielten 2018 alternierend: Andrea Girsch, David Ketter, Walter Kukla, Susa Kratsch, Michaela Studeny und Matjaz Verdel als Erzähler.
Weiters im Team:
Skelett-Trimmer: Alois Gesperger
Wir Danken:
Den Pfarrgemeiden St. Thekla und St. Florian auf der Wiedner Hauptstraße für ihre Unterstützung.
Abgerundet wurden unsere Recherchen durch die profunden juristischen und historischen Kenntnisse von Dr. Alfred Waldstätten, der uns auch maßgeblich beim Lesen der kurrentschriftlichen Akten half, sowie die wertvollen Informationen von Heinz Böhm (Maurer Heimatrunde) über die Lebensgeschichte der Familie Pellmann und von Christof Kuhn über die Geschichte von Atzgersdorf.
Zur Geschichte der Frauenrechte holten wir uns Informationen bei „WIDE – Entwicklungspolitisches Netzwerk für Frauenrechte und feministische Perspektiven“.